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Journal writing basics III

Jounal writing Basics iii

In diesem Artikel findest du neben ganz konkreten Hinweisen zum Schreiben auch 20 Schreibimpulse und kannst gleich losstarten.

Los geht´s

Schreib, wie dir „der Schnabel gewachsen ist“.

Es ist ganz wichtig, authentisch zu sein, um in Kontakt zu kommen und auch etwas zu bewirken.

Ein literarisch hochwertiger Eintrag ist nicht das, was wir brauchen. Wenn der sprachliche Unterschied, zu dem wie du redest und denkst zu groß ist, dann ist er im Journal nicht hilfreich.

 

Gestalte dein Umfeld zum Schreiben. Mach es dir gemütlich, sorg für Ruhe.

 

Manche gehen zum Schreiben gerne in die Natur, andere ins Cafe, wieder andere haben zuhause eine Schreibecke eingerichtet. Probieren aus, wie es für dich am angenehmsten ist.

 

 

Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Auch nicht beim Journaling.

Für die meisten ist es nicht alltäglich, sich so intensiv mit sich selbst zu befassen und manchmal sind wir noch  ungeschickt im Umgang mit uns selber.

Auch das darf sein.

Gib dir ein bißchen Zeit und sei nicht zu streng. Nicht jede Schreibsession bringt bahnbrechende Erkenntnisse. aber jede Schreibsession bringt dich weiter.

 

Du wirst merken, dass sich dein Schreiben im Lauf der Zeit verändern wird. Du wirst mutiger, offener und ehrlicher mit dir selbst, wahrscheinlich auch liebevoller. Trau dich.

 

Damit es zu keinen unerwünschten Nebenwirkungen kommt

Die Ausflipp-Regel nach Pennebaker

Hör auf zu schreiben, wenn du während einer Schreibsession das Gefühl bekommst auszuflippen.

Wenn du fürchtest dich nicht mehr kontrollieren zu können, wenn du weiterschreiben würdest.

 

Lass vielleicht auch vorerst das Thema ruhen und beschäftige dich später erneut damit. Vielleicht liegt es auch nicht am Thema, sondern an deiner Tagesverfassung. Wichtig jedenfalls: Achte gut auf dich und nimm wahr, wenn es dir zu viel wird.

 

 

Wenn du erkennst, dass so ein Ausflippen bei bestimmten Themenkreisen passiert, dann macht es Sinn, dein Journaling von einem Profi (Therapeutin, Beraterin) begleiten zu lassen.

 

Der 5 Minuten Sprint

 

Begrenze von vornherein die Zeit auf 5 Minuten, wenn du fürchtest, bei einem Thema das du bearbeiten möchtest zu sehr in negative Gedanken-, oder Gefühlsspiralen zu kommen.

 

Negativität hat durchaus ihren Platz im Journaling. Du weisst sicher, wie gut es tut sich richtig auszutoben. Es bringt dich aber nicht weiter, wenn du darin stecken bleibst. . Nach diesen 5 Minuten ist also Stopp.

 

Gut wäre, wenn du eine solche Schimpf-, Heul- oder Angsteinheit trotzdem mit einem positiven Satz beendest. z.B. Und trotzdem freu ich mich, dass...die Sonne scheint. Und trotzdem bin ich dankbar, dass ich...

Das ist wichtig, damit du die Einheit versöhnt abschließen kannst und sie somit ihre positive Wirkung entfalten kann.

 

Schreibstrategie ändern

Irgendwann ist es genug!

Wenn du merkst, dass du dich im Kreis drehst, dass immer wieder das Gleiche ohne Ergebnis, ohne Gefühl von Fortschritt passiert, ist es an der Zeit etwas zu ändern. Nutze eine andere Technik oder ein anderes Werkzeug. Hol dir im Zweifel Rat.

 

Schütze dein Journal

Dein Journal enthält Schätze, geheime Konversation, intime Gedanken und nackte Wahrheiten.

Es ist nur für deine Augen bestimmt!!!

 

Überleg dir, wie du dafür sorgen kannst, dass das auch so bleibt. Schütze es mit einem Passwort, falls du dein Journal digital schreibst. 

Such einen sicheren Ort, wo du dein Journal aufbewahren kannst.

 

Oft reicht es auch deiner Familie deutlich zu sagen, dass das Journal tabu ist.

Je nachdem, was deine Situation erfordert…mach dir auf jeden Fall Gedanken um dieses Thema. 

 

Wenn du deine Strategie teilen und uns mit deiner Idee helfen möchtest, dann schreib sie bitte in die Kommentare. 

20 Journaling prompts

  1. Was sind jetzt in diesem Moment 5 Dinge, für die ich dankbar bin?
  2. Wer inspiriert mich besonders und warum?
  3. Was bedeutet Glück für mich?
  4. Wie habe ich mich in den letzten 5 Jahren weiterentwickelt?
  5. Wann fühle ich mich am meisten bei mir selbst angekommen?
  6. Welchen Rat würde ich meinem 13-jährigen Ich geben?
  7. Was sind 10 Dinge, die ich an mir liebe und warum?
  8. Was mache ich wirklich leidenschaftlich gerne?
  9. Was sind meine besten Eigenschaften und wie kann ich anderen damit helfen?
  10. Wer bin ich in Beziehungen?
  11. Was sind die Prioritäten in meinem Leben?
  12. Woran glaube ich?
  13. Was ist der beste Rat, den ich jemals bekommen habe?
  14. Was kann ich machen, um heute besser zu gestalten als gestern?
  15. Was verdiene ich?
  16. Worauf bin ich stolz?
  17. Wann fühle ich mich besonders selbstbewusst?
  18. Was darf ich mir selbst vergeben?
  19. Was bedeutet Erfolg für mich?
  20. Welche 3 Gedanken hatte ich in der letzten Woche immer wieder? Welche Emotionen und Gefühle habe ich bei diesen Gedanken? Bringen mich die Gedanken weiter? 

So viel sei zu den Journaling Basics gesagt.  Ich danke dir für´s lesen und ich würd mich total freuen, wenn du in einem Kommentar, in einem mail an mich, über whats app oder, oder, oder erzählen magst, wie deine Erfahrungen sind, ob du eventuell Fragen hast, oder ob ich was vergessen habe.  Auch  Anregungen für weitere Artikel nehm ich dankend entgegen.

 

Ganz liebe Grüße, deine Claudia

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